Durch die periradikuläre Therapie (PRT), die bildgesteuerte Rückenschmerztherapie, ist eine gezielte und wirksame Behandlung von Rückenschmerzen möglich – direkt am Ort des Geschehens. Diese Therapiemethode stellt eine schonende Alternative zu operativen Eingriffen dar.
Die Therapie ist weitgehend schmerzfrei und in der Regel ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Die Therapie kann bei Bedarf auch mehrfach wiederholt werden.
Vor der Therapie klären wir Sie über den Ablauf der Untersuchung auf und befragen Sie zu Beschwerden und Vorerkrankungen. Bitte bringen Sie dafür alle Unterlagen von vorhergehenden Untersuchungen mit. Die Bilder sollten nicht älter als 3 Monate sein.
Für die Behandlung liegen Sie in Bauchlage auf dem Untersuchungstisch. Unter computertomographischer Kontrolle setzen wir eine hauchdünne Hohlnadel millimetergenau. Bei richtiger Position der Nadel werden die betreffenden Medikamente verabreicht. Die genaue Platzierung der Nadelposition kontrollieren wir mit Hilfe der Computertomographie. Die Behandlung erfolgt unter Gabe eines örtlichen Betäubungsmittels und dauert nur wenige Minuten.
Die Schmerztherapie führen wir in enger Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt durch.
Lokale Hautreizungen und kleine Blutungen sind in seltenen Fällen möglich. Durch den Einsatz der Schmerz- und Betäubungsmittel kann es vorübergehend zu Gefühlsstörungen oder Nervenlähmungen kommen, die einige Stunden bestehen bleiben. Allergien auf die verabreichten Medikamente können nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die lokale Anwendung von Kortison hat hierbei keine Nebenwirkungen.
Patienten, die Blutverdünnungsmittel (wie z. B. Marcumar) einnehmen, müssen in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt Marcumar 5 Tage und Xarelto 3 Tage absetzen oder ggf. durch Heparin ersetzen.
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