Die multiparametrische MRT der Prostata auch als funktionelle MRT der Prostata bezeichnet, ist eine moderne Diagnosemöglichkeit der Prostata. Die mpMRT ist die sicherste Methode zum Nachweis und Ausschluss einer bösartigen Prostataerkrankung.
Es handelt sich um eine noch relativ junge, wissenschaftlich aber hervorragend belegte Methode, deren Einsatz ausdrücklich in der aktuellen S3 Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung des Prostatakarzinoms empfohlen wird.
Das Q2-Zertifikat für die mpMRT der Prostata ist die aktuell höchste Qualifizierung in diesem Bereich.
Unser Experte für uroradiologische Diagnostik, Dr. med. Joseph Cohnen, Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie, Geschäftsführer der Ruhrradiologie Essen Rü191, hat erfolgreich die Q1-Zertifizierung MR-Prostatographie abgelegt.
Ab dem 50. Lebensjahr treten bei fast jedem zweiten Mann Veränderungen der Prostata auf. Diese können gutartig oder bösartig sein. Das Prostatakarzinom ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes.
Prostatakrebs verursacht bei vielen Männern in den frühen Stadien keine Symptome.
Je früher ein Prostatakarzinom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Solange der Tumor lokal auf die Prostata begrenzt ist, besteht die Möglichkeit einer kurativen Therapie. Sinn der Prostata-Vorsorge ist es, eine Erkrankung der Prostata im frühestmöglichen Stadium zu entdecken, bevor ein Tumor sich weiter ausbreiten kann.
Wurde bei Ihnen aufgrund von erhöhten PSA-Werten ein Verdacht auf Prostatakrebs ausgesprochen? Nun brauchen Sie vor allem eins: Klarheit.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata ist eine moderne Diagnostikmethode, um zu klären, ob bei Ihnen zur Abklärung weitere Untersuchungen, z.B. eine Biopsie, durchgeführt werden müssen.
Die multiparametrische MRT (mp-MRT) der Prostata kombiniert standardmäßig hochauflösende anatomische mit zwei funktionellen Sequenzen. So garantieren wir unseren Patienten eine sichere, schonende und exakte Prostatadiagnostik.
Während der Untersuchung liegen Sie in bequemer Rückenlage, die Messspule liegt über dem Becken. Sie werden mit den Füßen voran in das MRT-Gerät gefahren. In der Regel bleibt der Kopf noch außerhalb der MRT-Röhre.
Während der Untersuchung sollten Sie möglichst still liegen. Die gesamte Untersuchung dauert etwa eine Stunde.
Um die natürliche Darmbewegung zu reduzieren und die Bildqualität weiter zu erhöhen spritzen wir Ihnen vor der Untersuchung ein Medikament. Kontraindikation sind Herzrhythmusstörungen und ein erhöhter Augeninnendruck. Anschließend dürfen Sie für mindestens 6 Stunden nicht Auto fahren.
Während der Untersuchung wird Ihnen in die Vene ein Kontrastmittel gespritzt. Eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel ist möglich, aber sehr selten.
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