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Knochen­­­­dichte- / Osteporose-Messung

Was ist eine Knochendichtemessung?

Der Begriff Knochen­dichte­messung beschreibt verschiedene Verfahren zum Nachweis einer Osteo­porose. Bei dieser Unter­suchung bestimmen wir die Knochendichte an repräsentativen Stellen des Körpers – typischerweise in der Lendenwirbelsäule und am oberen Abschnitt mittels quantitativer Com­puter­tomographie (QCT).

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Was ist eine Osteoporose?

Die Osteoporose ist eine häufige Erkrankung des Knochens, die diesen dünner und poröser und somit an­fälliger für Brüche (Frak­turen) macht. Dies geschieht oft auch im Zu­sam­men­hang mit einem Vitamin D- und Kalziummangel.

Osteoporose, auch als Kno­chenschwund bezeichnet, ist gekennzeichnet, durch die Abnahme der Kno­chen­dichte.

Was ist der Unter­schied zwischen QCT und DEXA?

Die Osteoporosemessung mit der quantitativen Computertomographie (QCT) beeindruckt durch ihre Aussagen über Mineralgehalt und Mikroarchitektur der Knochen.

Wir arbeiten mit einem Multislice-CT-Gerät, erreichen dadurch eine höhere Auf­lösung in der Schicht­ebene und -dicke und somit eine größere Differenzierung.

In den Osteoporoseleitlinien 2006 wird die DXA/DEXA (dual-X-ray absorptiometry) als Referenzmessmethode hervorgehoben. Sie liefert zweckdienliche Werte zur Knochendichte. Jedoch hängt die Knochenstabilität von weiteren Faktoren wie Knochengeometrie, -feinstruktur und -matrix ab. Auch bleiben Störfaktoren, wie Verkalkungen der Hauptschlagader oder normale Abnutzungen, unbeachtet und können zu falsch-positiven Befunden führen.

Onkologische Therapien oder Trans­plantationen be­günstigen die Ent­stehung einer Osteo­porose (sekundäre Osteo­porose). Daher ist in diesem Zu­sammen­hang die früh­zeitige Identi­fikation von Frak­tur­gefährdung hilfreich.

Die Ursachen und Folgen eines gesteigerten Kno­chenabbaus sind vielseitig. Eine ver­trauens­volle Be­treu­ung durch den Hausarzt oder Internisten und eine hoch­wertige QCT tragen zu Entlastung und Wohlbefinden bei. Um Sie zu unterstützen, sprechen wir auf Wunsch auch mit Ihrem behan­deln­den Arzt.

Übernimmt die Krankenkasse die Osteoporose­mes­sung?

Die Osteoporosemessung zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Kranken­kassen. Die Kosten für diese Untersuchung richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Wie hoch ist mein Osteoporose-Risiko?

Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, haben Sie ein erhöhtes Risiko:

Sie sind zwischen 60 und 70 Jahre alt (Frau) oder über 70 Jahre (Mann), und rauchen, haben Unter­gewicht, stürzen häufiger oder ein Elternteil hatte einen Ober­schenkel­halsbruch

Sie sind über 70 Jahre alt (Frau) oder über 80 Jahre (Mann)

Sie nehmen zurzeit Kortison über einen längeren Zeitraum ein

Sie hatten in der Vergangenheit schon Wirbelkörperbrüche

Wie kann man einer Osteoporose vor­beugen?

Bewegung

Stärken Sie Ihre Koordi­nations­fähigkeit und Ihre Muskeln durch körperliche Aktivität und Bewegung. Beispielsweise mit Spazierengehen, Wandern, Schwimmen oder Gymnastik. Auch Nordic Walking ist gut geeignet, einfach und wirksam die Muskeln zu stärken.

Ernährung

Gesunde Ernährung mit vielen Mineralstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen sowie ausreichende Bewegung sind die wichtigsten Faktoren, um Knochenbrüchen vorzubeugen. Besonders Kalzium und Vitamin D sind im gehobenen Lebensalter wirksame Vorbeugung gegen Knochenbrüche. Schon 30 Minuten bei Tageslicht im Freien verbessert den Kalziumhaushalt. Zudem gut für die Knochen ist es, wenig Alkohol zu trinken und nicht zu rauchen.

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