Der Begriff Knochendichtemessung beschreibt verschiedene Verfahren zum Nachweis einer Osteoporose. Bei dieser Untersuchung bestimmen wir die Knochendichte an repräsentativen Stellen des Körpers – typischerweise in der Lendenwirbelsäule und am oberen Abschnitt mittels quantitativer Computertomographie (QCT).
Die Osteoporose ist eine häufige Erkrankung des Knochens, die diesen dünner und poröser und somit anfälliger für Brüche (Frakturen) macht. Dies geschieht oft auch im Zusammenhang mit einem Vitamin D- und Kalziummangel.
Osteoporose, auch als Knochenschwund bezeichnet, ist gekennzeichnet, durch die Abnahme der Knochendichte.
Die Osteoporosemessung mit der quantitativen Computertomographie (QCT) beeindruckt durch ihre Aussagen über Mineralgehalt und Mikroarchitektur der Knochen.
Wir arbeiten mit einem Multislice-CT-Gerät, erreichen dadurch eine höhere Auflösung in der Schichtebene und -dicke und somit eine größere Differenzierung.
In den Osteoporoseleitlinien 2006 wird die DXA/DEXA (dual-X-ray absorptiometry) als Referenzmessmethode hervorgehoben. Sie liefert zweckdienliche Werte zur Knochendichte. Jedoch hängt die Knochenstabilität von weiteren Faktoren wie Knochengeometrie, -feinstruktur und -matrix ab. Auch bleiben Störfaktoren, wie Verkalkungen der Hauptschlagader oder normale Abnutzungen, unbeachtet und können zu falsch-positiven Befunden führen.
Onkologische Therapien oder Transplantationen begünstigen die Entstehung einer Osteoporose (sekundäre Osteoporose). Daher ist in diesem Zusammenhang die frühzeitige Identifikation von Frakturgefährdung hilfreich.
Die Ursachen und Folgen eines gesteigerten Knochenabbaus sind vielseitig. Eine vertrauensvolle Betreuung durch den Hausarzt oder Internisten und eine hochwertige QCT tragen zu Entlastung und Wohlbefinden bei. Um Sie zu unterstützen, sprechen wir auf Wunsch auch mit Ihrem behandelnden Arzt.
Die Osteoporosemessung zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese Untersuchung richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, haben Sie ein erhöhtes Risiko:
Stärken Sie Ihre Koordinationsfähigkeit und Ihre Muskeln durch körperliche Aktivität und Bewegung. Beispielsweise mit Spazierengehen, Wandern, Schwimmen oder Gymnastik. Auch Nordic Walking ist gut geeignet, einfach und wirksam die Muskeln zu stärken.
Gesunde Ernährung mit vielen Mineralstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen sowie ausreichende Bewegung sind die wichtigsten Faktoren, um Knochenbrüchen vorzubeugen. Besonders Kalzium und Vitamin D sind im gehobenen Lebensalter wirksame Vorbeugung gegen Knochenbrüche. Schon 30 Minuten bei Tageslicht im Freien verbessert den Kalziumhaushalt. Zudem gut für die Knochen ist es, wenig Alkohol zu trinken und nicht zu rauchen.
Ruhrradiologie
Gelsenkirchen Medical Center Bergmannsheil