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Digitale Mammographie

Was ist eine Mammographie?

Die Mammographie (lateinisch: Mamma = weibliche Brust, griechisch: gráphein = schreiben) ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Sie ist aktuell das wichtigste Verfahren zur Früherkennung von Erkrankungen der weib­lichen Brust.

Brustkrebs ist heute die häufigste Krebserkrankung der Frau. Rechtzeitig erkannt, ist er jedoch sehr gut behandelbar bzw. heilbar.

Die hohe technische Qualität unserer Mammo­gra­phie­geräte wird regel­mäßig durch GQmed (Gesell­schaft für Qualitäts­sicherung in der Medizin) überprüft und durch ein Zertifikat bestätigt.

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Wie ist die Funktionsweise einer Mammographie?

Die Mammographie erfolgt mit speziellen Röntgen­geräten, die eine weiche Röntgenstrahlung ver­wenden. Diese sog. Weich­­strahlung kann im Ver­gleich zu her­kömm­lichen Rönt­gen­­unter­­suchungen mit harter Strahlung kontrastreichere Auf­nah­men erzeugen.

Das Brust­drüsen­gewebe wird also besonders gut sichtbar. Feine Unter­schiede im Hin­blick auf Dichte und Zu­sam­men­setzung des Gewebes sind sehr gut erkennbar. Selbst winzige Verkalkungen (Mikrokalk), die einen Hinweis auf Brustkrebs im Frühstadium geben können, werden nachgewiesen.

Vorteile der Mammographie

Frühzeitige Erkennung kleinster Veränderungen in der Brust

Sehr kurze Untersuchungsdauer

Schnelles, klares Ergebnis

Barrierefreier Zugang

Wann wird eine Mammographie durchgeführt?

  • Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust
  • Tastbar vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle
  • Einziehungen oder Vorwölbungen der Haut
  • Austritt von Flüssigkeit aus einer Brustwarze
  • Erhöhtes Risiko für Brustkrebs (eigene Krebserkrankungen, Krebsvorstufen oder Brustkrebs in der Familie – erbliche Vorbelastung)

Wie ist der Untersuchungsablauf bei einer Mammographie?

Die Durchführung einer Mammo­graphie dauert wenige Minuten. Von jeder Brust fertigen wir zwei Aufnahmen an, einmal von oben nach unten und einmal schräg seitlich. So können etwaige Veränderungen erkannt und lokalisiert werden.

Dabei wird jede Brust zwischen zwei Plexi­glas­platten gelegt und kurz zusammengedrückt. Die Bildqualität ist umso besser und die Strahlen­belastung umso geringer, je mehr die Brust komprimiert werden kann. Die Komprimierung erfolgt jedoch nur so weit, wie Sie es akzeptieren können.

Bitte bringen Sie Bilder und Vorbefunde, die mit Ihrer aktuellen Erkrankung im Zusammenhang stehen, zur Untersuchung mit. Auch wenn die Untersuchungszeit auf ein Minimum reduziert werden konnte, sollten Sie sich für Ihren Termin bei uns Zeit nehmen.

Vor und nach der Unter­suchung stehen unsere Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung. Im persönlichen Gespräch erklärt der Arzt Ihnen alles Wesentliche zu Ihrer Untersuchung. Das detaillierte Ergebnis senden wir Ihrem behandelnden Arzt nach sorgfältiger Aus­wer­tung zu. Die Bilder (Ausdruck oder CD-ROM) erhalten Sie sofort für Ihren behan­deln­den Arzt. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bei Unklarheiten im Mammo­graphie Röntgenbild kann die Brust mit Ultras­chall (Sono­graphie) als ergänzende Methode untersucht werden.

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Was muss vor einer Mammo­graphie beachtet werden?

Bitte benutzen Sie am Tag Ihrer Untersuchung keine Kosmetika und Deodorants. Diese enthalten Partikel, die auf dem hochempfindlichen Röntgenfilm abgebildet werden. Ihre Aufnahme würde unter Umständen fehl beurteilt.

Achten Sie bitte bei der Termin­vergabe auf den optimalen Zeitpunkt der Untersuchung. Er liegt am Anfang der zweiten Woche nach Beginn der Periode.

Die Untersuchung wird am freien Oberkörper durch­geführt. Deshalb sollten Sie leicht abzulegende Kleidung tragen.

Wann kann keine Mammographie durchgeführt werden?

Die Untersuchung kann prinzipiell bei jeder Patientin durchgeführt werden. Eine Schwangerschaft sollte jedoch ausgeschlossen sein. Silikonimplantate stellen eine relative Gegenanzeige dar.

Durch technische Entwicklungen ist die Strahlenbelastung für den Brustdrüsenkörper im Vergleich zu früher deutlich gesunken. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entstehung von Brustkrebs und der Mammographie ist bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Bedacht werden sollte jedoch auch, dass die Heilungschancen umso größer sind, je früher er erkannt wird.

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